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Spirit Corpse: First Truth / Last Breath (Review)

Artist:

Spirit Corpse

Spirit Corpse: First Truth / Last Breath
Album:

First Truth / Last Breath

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal

Label: STF Records
Spieldauer: 52:28
Erschienen: 2003
Website: [Link]

Das zweite Album der Osnabrücker "Zombie Metaller" liegt nun vor. Das mäßige Cover läßt einen eine Death oder vielleicht auch noch Black Metal Band vermuten - damit liegt man aber nur sehr bedingt richtig.
Auf "First Truth / Last Breath" ertönt eine recht melodische Melange aus Power Metal, Death, Gothic und mit gutem Willen der einen oder anderen Prise Thrash. Die fünf Bandmitglieder mit so "originellen Künstlernamen" wie Horny, Adam Evil, Beaster, Struggler und Tyrphon verstehen ihr Handwerk, ragen aber spieltechnisch nicht aus der breiten Masse heraus.
Die Texte sind erträglich bis peinlich ("Du bist die Ausgeburt der Hölle / Und frisst Eingeweide / Du bist der Satansbraten / Und genießt es wenn ich leide"). Musikalisch ist das ganze Album Hausmannkost. Wenig originelle Hooklines, uninspirierte Gitarrensoli, passables 08/15 Drumming und ein paar Keyboardsounds aus der Konserve.
Gesanglich versucht man sich abwechslungsreich. Cleaner Gesang, Death-Grunzen und Schreiattacken - vor allem der melodische Gesang geht oftmals in die Hose und gipfelt oft in simpelsten Mitgröhl Refrains. Unfreiwillig komisch wird es, wenn leicht lispelnd englisch gesungen wird (oder war das etwa Absicht?).
Trotz variablem Tempo "First Truth / Last Breath" klingen die 11 Songs alle irgendwie ähnlich, überraschen zu keiner Sekunde. Mit Heaven's Gate, einem 30sekündigen Zwischenspiel scheint es, als wollte man die begnadeten Zimmer's Hole kopieren, was aber auch in die Hose geht.
Nichts gegen Musik mit aufgesetzem "Sicko-Image" - die eben erwähnten Zimmer's Hole sind mit ihren halbirren Brachial-Thrash Werken praktisch unerreicht.

FAZIT: Äußerst bieder, was hier auf "First Truth / Last Breath" geboten wird. Simpelste Melodien, keine zündenen Ideen. Auch für diejenigen, die es einfach nur brachial und brutal wollen, werden nicht glücklich werden. Streckenweise spielen SPIRIT CORPSE schon an der Grenze zu melodischem Hardrock.

Nils Herzog (Info) (Review 3108x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Intro
  • The Preacher
  • The Guts Of The Unholy Server
  • Horizon
  • First Truth - Last Breath
  • Looking Down The Cross
  • Alchemie
  • Heaven's Gate
  • Demon Child
  • Lilith
  • Dein Vampyr

Besetzung:

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